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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 15. bis 21. November
(46. Kalenderwoche)

Besucherinnen und Besucher benötigen aktuell einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen negativen PCR-Test. Schülerinnen und Schüler sowie Kinder unter sechs Jahren gelten generell als getestet.

Erster Freiburger Museums-Abend
Am Mittwoch, 17. November, findet der erste Freiburger Museums-Abend, eine Kooperation der Städtischen Museen Freiburg mit der FWTM, statt. An diesem Abend erwartet die Besucherinnen und Besucher zwischen 17 und 22 Uhr ein facettenreiches Programm mit Mitmachaktionen, Ausstellungsführungen und Konzerten im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, und Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Im Vorverkauf kostet das Ticket 5 Euro, an der Abendkasse 7 Euro. Alle unter 27 Jahren erhalten freien Eintritt. Tickets gibt es an den Museumskassen und über Reservix.

Augustinermuseum

Bilinguale Führung in deutscher und französischer Sprache – Highlights des Augustinermuseums
Eine bilinguale Führung in deutscher und französischer Sprache mit Birgitt Legrand und Valerie Möhle zu den Highlights des Augustinermuseums findet am Freitag, 19. November, um 17 Uhr, im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Die Führung kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 18. November, 15 Uhr erforderlich.

Haus der Graphischen Sammlung

Familienworkshop – Lass uns zeichnen
Bei einem Familienworkshop in der Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners“ am Sonntag, 21. November, um 14 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, dürfen sich Familien mit Kindern ab 8 Jahren von Kirners Zeichnungen inspirieren lassen und selbst zum Bleistift greifen! Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 18. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Führung – Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst
Eine Führung durch die Ausstellung „Freundschaftsspiel. Horst und Gabriele Siedle-Kunststiftung : Museum für Neue Kunst“ findet am Sonntag, 21. November, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. In der Ausstellung treffen Meisterwerke der Klassischen Moderne auf zeitgenössische Positionen. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 18. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Online-Gespräch – Frauen* im Blick:
Frauenrechte, Sexismus und Gewalt
In der Online-Gesprächsreihe zur Ausstellung „In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, treffen Freiburgerinnen auf Frauen* aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Soziales aufeinander. Im dritten Teil, der am Sonntag, 21. November um 14.30 Uhr stattfindet, geht es um Gleichberechtigung als Grundrecht, Sexismus, Ursachen von Gewalt an Frauen*, Auswirkungen der Globalisierung sowie sexualisierte Gewalt in Kriegs- und Krisengebieten. Es diskutieren Şenay Awad, Vorstandsvorsitzende Sozialdienst muslimischer Frauen Freiburg, Christina Gröbmayr, Rechtsanwältin, Vorstandsvorsitzende Bezirksverein für soziale Rechtspflege Freiburg, Gabriele Michel, Vorstandsvorsitzende AMICA e. V., Jasmina Prpić, Gründerin und Geschäftsführerin von Anwältinnen ohne Grenzen e. V., Lúcia RolimSchulz, Aktivistin für Frauenrechte, Vorsitzende Frauenkommission des Migrant_innenbeirats, Irene Vogel, Stadträtin der Unabhängigen Frauen. Die Veranstaltung wird moderiert von Jenny Warnecke, Projektkoordinatorin samo.fa des Interkulturellen Vereins FAIRburg. Die Teilnahme ist kostenfrei. Schalten Sie sich zu über
https://us02web.zoom.us/j/88605788172?pwd=YlFvZFBzdkx2MkprSU9kSTlJbjd3UT09
Meeting-ID: 886 0578 8172; Kenncode: 946897.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinder führen Kinder – Zündende Ideen der Steinzeit
Archäologiebegeisterte Kinder des Jugendclubs Junges ArCo zeigen neugierigen Forscherinnen und Forschern ab 5 Jahren am Samstag, 20. November, um 15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, die zündenden Ideen der Steinzeitmenschen. Für Kinder ist die Teilnahme frei, Erwachsene zahlen den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 18. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Familienführung – Stein auf Stein dem Himmel entgegen
Wie die Handwerksleute im Mittelalter den Münsterturm ohne Lastwagen und Hubsteiger gebaut haben, erfahren Familien mit Kindern ab 5 Jahren bei einer Führung im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Sonntag, 21. November, um 14 Uhr. Die Teilnahme kostet für Kinder 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-2501 ist bis Donnerstag, 18. November, 15 Uhr erforderlich.
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Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus" im Stadtmuseum
Präsentation zeigt ab 13. November Aufnahmen aus den 1970er- bis 1990er-Jahren

Vielfältige und größtenteils erstmals veröffentlichte fotografische Ansichten Karlsruhes und seiner Bewohnerinnen und Bewohner zeigt die Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus. Fotografische Impressionen aus den 1970er- bis 1990er-Jahren von Adelheid Heine-Stillmark, Walter Schnebele und Dietmar Hamel" im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais.
Präsentiert werden rund 400, aus den Beständen des Stadtarchivs Karlsruhe stammende Fotografien, die unterschiedliche und mitunter ungewöhnliche Blickwinkel auf Gebäude, Ereignisse und das Leben in der Fächerstadt eröffnen.

Führung mit Helene Seifert am 14. November

Die Ausstellung ist ab Samstag, 13. November, im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu sehen. Der Eintrittspreis beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro. Am Sonntag, 14. November, um 11:15 Uhr führt Helene Seifert durch die Ausstellung. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis enthalten. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung per Mail an stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder telefonisch unter der Nummer 0721 133-4231 bis spätestens 12. November erforderlich.

Informationen zur Ausstellung, zum Begleitprogramm und zu den aktuellen Corona-Regelungen gibt es unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.
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Kulturgenuss in der Innenstadt: Freiburger Museumsabende
Museumsnacht / Foto: Rita Eggstein
 
Kulturgenuss in der Innenstadt: Freiburger Museumsabende
Erster Termin am Mittwoch, 17. November, von 17 bis 22 Uhr.
Vorverkauf beginnt

Gemeinsam Live-Musik genießen, eine antike Fashionshow bewundern oder bei der Silent Disco für sich allein und doch zusammen tanzen – beim ersten Freiburger Museumsabend am Mittwoch, 17. November, ist alles möglich. Das Archäologische Museum Colombischlössle, das Museum für Neue Kunst und das Museum Natur und Mensch bieten von 17 bis 22 Uhr ein buntes Kulturprogramm.

Die Freiburger Museumsabende sind eine Kooperation von FWTM, Städtischen Museen Freiburg und Herzschlag Freiburg, dem Verband inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte in der Innenstadt. Mit den Museumsabenden will die Initiative zur Belebung der Innenstadt beitragen. Zur Finanzierung der Abende hat der Tourismusbeirat Gelder aus der Übernachtungssteuer freigegeben.

Der Eintritt kostet im Vorverkauf 5 Euro, an der Abendkasse 7 Euro. Vorverkaufstickets sind ab heute an den Museumskassen und online bei Reservix erhältlich. Für alle unter 27 ist der Eintritt kostenfrei. Auch Frei-Tickets sind vorab buchbar.

Im Colombischlössle spielt das Duo Oelkrug-Sauter auf: Geigerin Sylvia Oelkrug und Akkordeonistin Cordula Sauter bringen das historische Treppenhaus zum Swingen. Bei der antiken Fashionshow geht es auf Zeitreise in die Modewelt. Und bei Kurzführungen durchs Schlössle tauchen Besucherinnen und Besucher in die Geschichte der früheren Hausherrin, der Gräfin Maria de Colombi, ein. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Im Park gibt es Winzerglühwein, heiße Maroni und Freiburger Wurstspezialitäten.

Im Museum für Neue Kunst stehen Kurzführungen zu Werken der aktuellen Ausstellung „Freundschaftsspiel“ auf dem Programm. Nach inspirierenden Begegnungen mit Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner oder Heike Beyer können sich Kunstfans bei indonesischen Leckereien oder am Foodtruck von „Mr. Nice Fries“ stärken und zu Nathan Thurlows Silent Disco im Innenhof abtanzen.

Auch das Museum Natur und Mensch ist an diesem Abend mit von der Partie. Tierisch giftige Zeitgenossen erwarten das Publikum in der aktuellen Ausstellung. Mit Trommelrhythmen bringen Murat, Yaschar und Malika Coşkun nicht nur Besucherinnen und Besucher sondern auch Klapperschlangen zum Tanzen. In der Ausstellung „In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick“ gibt es Kuratorinnenführungen und Musik von Lava Bouquet.

Neben den Museen sind auch sechs Herzschlagpartner dabei. Sie zeigen an diesem Abend Werke der Ausstellung Ping-Pong, ein Projekt des Museums für Neue Kunst in Kooperation mit der Kunststiftung Baden-Württemberg, in ihren Schaufenstern: Sport Bohny, Schuhhaus Kocher, Freiburger Lederhaus, Buchhandlung Rombach, Schafferer und Stiegeler Schlafkomfort.

Das vollständige Programm steht auf www.freiburg.de/museumsabende. Der zweite Museumsabend findet am Freitag, 3. Dezember statt. Mit dabei sind dann das Augustinermuseum, das Haus der Graphischen Sammlung und das Museum für Stadtgeschichte.

Um die Veranstaltung besuchen zu können, müssen die in der aktuellen Coronaverordnung vorgegebenen drei Stufen beachtet werden. In der Warnstufe gilt 3G+. Getestete müssen dann einen negativen PCR-Test vorlegen. Weiterhin ist eine Registrierung mit den persönlichen Daten erforderlich. Es gilt die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes
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Karlsruhe: "Feuerwehr für Kinder" in der Sonderausstellung "Wasser marsch!"
Im Pfinzgaumuseum am 14. November / Anmeldung erforderlich

Unter dem Motto "Feuerwehr für Kinder" bietet das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach am Sonntag, 14. November, um 15 Uhr eine abwechslungsreiche Nachmittagsveranstaltung an. Zunächst führt Eva Unterburg durch die Sonderausstellung "Wasser marsch! 175 Jahre Freiwillige Feuerwehr Durlach". Daran schließt sich eine Vorleserunde sowie eine kleine Bastelaktion rund um das Thema Feuerwehr mit Inge Strüwing an.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Stadtteilbibliothek Durlach und richtet sich an interessierte Kinder im Grundschulalter. Sie dauert etwa 90 Minuten und ist kostenfrei.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung bis zum 12. November per E-Mail an stadtmuseum@kultur.karlsruhe.de oder unter der Telefonnummer 0721 133-4231 ist erforderlich.

Weitere Informationen zur Ausstellung sowie zu den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen beim Museumsbesuch sind zu finden unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.
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Mel Ramos & Erró
Legenden der Pop Art
kunsthalle messmer, Riegel am Kaiserstuhl
bis 28.11.2021

Der Amerikaner Mel Ramos und der Isländer Erró zählen neben Andy Warhol, Robert Rauschenberg und Roy Lichtenstein zu den wichtigsten und einflussreichsten Vertretern der Pop Art. Tauchen Sie ein in die kunterbunte, fröhliche und auch surreale Bilderwelt aus Comic-Helden, Pin-Up-Girls sowie Gesichtern und Produkten der Populärkultur zweier gefeierter Künstler der Pop Art.
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Karlsruhe: Fotografische Einblicke in drei Jahrzehnte Stadtgeschichte
Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus" ab 13. November im Stadtmuseum

Vielfältige und größtenteils erstmals veröffentlichte fotografische Ansichten Karlsruhes und seiner Bewohnerinnen und Bewohner zeigt das Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais vom 13. November bis zum 31. Juli 2022 in der Sonderausstellung "Karlsruhe im Fokus. Fotografische Impressionen aus den 1970er- bis 1990er-Jahren".

Präsentiert werden aus den Beständen des Stadtarchivs Karlsruhe stammende Fotografien von Adelheid Heine-Stillmark, Walter Schnebele und Dietmar Hamel, die unterschiedliche und mitunter ungewöhnliche Blickwinkel auf Gebäude, Ereignisse und das Leben in der Fächerstadt eröffnen und drei Jahrzehnte Stadtgeschichte lebendig werden lassen. Die Bandbreite der Motive reicht vom Rathaus bis zum Rheinhafen, vom Fußballspiel bis zum Katholikentag und von der Demonstration bis zum Weihnachtsmarkt.

Weitere Informationen zur Ausstellung, den Begleitveranstaltungen sowie zu den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen beim Museumsbesuch finden sich unter www.karlsruhe.de/stadtmuseum.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 8. bis 14. November
(45. Kalenderwoche)

Besucherinnen und Besucher benötigen aktuell einen Nachweis über eine Impfung, Genesung oder einen negativen PCR-Test. Schülerinnen und Schüler sowie Kinder unter sechs Jahren gelten generell als getestet.

Augustinermuseum

Kuratorinnenführung – Neupräsentation der Sammlung auf den Emporen
Nach Renovierungsmaßnahmen ist die Empore des Augustinermuseums wieder zugänglich. Sammlungskuratorin Eva Breisig erklärt bei einer Führung am Freitag, 12. November, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz, was gemacht wurde, und stellt neu präsentierte Werke vor. Die Führung kostet 2,50 Euro zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761 201-2501 ist bis Donnerstag, 11. November, 15 Uhr erforderlich.

Haus der Graphischen Sammlung

Wochenende der Graphik
Zum Wochenende der Graphik bietet das Haus der Graphischen
Sammlung, Salzstraße 32, am Samstag, 13. November mehrere Führungen an. Die Ausstellung „Johann Baptist Kirner. Der Blick des Zeichners“ ist an diesem Tag bis 20 Uhr geöffnet. Um 10.30 Uhr und um 15 Uhr finden Ausstellungsrundgänge statt. Um 18.30 Uhr gibt Felix Reuße, Kurator der Ausstellung und Leiter der Graphischen Sammlung, Einblick in das zeichnerische Werk Kirners, das viel mehr umfasst als das, was in der Ausstellung zu sehen ist. Zum offenen Zeichnen sind Groß und Klein dann am Sonntag, 14. November, ab 15 Uhr eingeladen. Alle Veranstaltungen sind im regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro inbegriffen. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761 201-2501 bis Donnerstag, 11. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Paradiesvögel – Lecture Performance mit Katarina Baumann
Eine Lecture-Performance mit Katarina Baumann findet am Donnerstag, 11. November, um 19 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Dabei geht es um „künstlerische“ Verhaltensweisen von Paradiesvögeln. Baumann versteht das Sozialverhalten der Vögel als künstlerische Praxis, die sie anhand von Videomaterial und Dokumentationen in den Blick nimmt. Die Performance ist Teil des Projekts Ping-Pong, einer Kooperation des Museums für Neue Kunst und der Kunststiftung Baden-Württemberg. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung an assistenz@kunststiftung.de ist bis Mittwoch, 10. November erforderlich.

Museum Natur und Mensch

Feierabendführung mit Museumsdirektorin – Heilsames Gift Tiergifte wirken gezielt auf bestimmte Zell- und Gewebetypen. Museumsdirektorin Silke Stoll spricht bei einer Kurzführung am Dienstag, 9. November um 17 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, über Möglichkeiten und Chancen dieses Einsatzes. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761 201-2501 ist bis Dienstag, 9. November, 12 Uhr erforderlich.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familiennachmittag – Mit Würfelglück in die Römerzeit zurück
Familien mit Kindern ab 5 Jahren lernen am Sonntag, 14. November von 14 bis 16 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, bei einem Familiennachmittag den Alltag und die Lieblingsspiele der römischen Legionäre kennen und gestalten einen kleinen Knochenwürfel. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761 201-2501 ist bis Donnerstag, 11. November, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Führung – Christliche Mission in barocker Illusion
„Christliche Mission in barocker Illusion“ lautet der Titel einer Führung durchs Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Sonntag, 14. November, um 12 Uhr. Im Treppenhaus des barocken Stadtpalais von Johann Christian Wentzinger eröffnet sich der Blick auf ein dramatisches Schauspiel im Himmel: Herkules ist in christlicher Mission unterwegs. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zzgl. Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder Tel. 201-2501 ist bis Donnerstag, 11. November, 15 Uhr erforderlich.
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Eiszeitliche Begegnung: Flusspferd trifft Mammut
© rem, Foto: Rebecca Kind
 
Eiszeitliche Begegnung: Flusspferd trifft Mammut
Aktuelle Ergebnisse des Forschungsprojekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“ revidieren bisher gängige Vorstellungen von der Lebenswelt der letzten Eiszeit

Noch vor rund 30.000 Jahren tummelten sich Flusspferde im Rhein. Dies wies ein interdisziplinäres Forscherteam jetzt im Rahmen des Projekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“ nach. Seit fünf Jahren untersuchen Wissenschaftler der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen, des Curt-Engelhorn-Zentrums Archäometrie sowie der Universität Potsdam Hunderte von Knochenfunden. Neu vorliegende Ergebnisse revidieren bisher gängige Vorstellungen von der Lebenswelt der letzten Eiszeit in Südwestdeutschland. Das Projekt wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung.

Der Oberrheingraben ist ein wichtiges kontinentales Klimaarchiv. Tierknochen, die die Jahrtausende in den Kies- und Sandablagerungen überdauert haben, sind eine wertvolle Quelle für die Forschung. Die Funde öffnen ein Fenster in die Vergangenheit und liefern zahlreiche neue Erkenntnisse zur Klima- und Umweltentwicklung der letzten Kaltzeit in Südwestdeutschland.

Zu einem überraschenden Ergebnis führte jetzt die Analyse von Flusspferdfunden im Rahmen des Forschungsprojekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“. Dass diese Tiere, die heute nur noch in Afrika heimisch sind, einst auch in Deutschland lebten, war seit langem bekannt. Es wurde jedoch angenommen, dass die wärmeliebende Art hier bereits am Ende der letzten Warmzeit vor 116.000 Jahren ausgestorben ist. Die aktuellen Datierungen an Funden aus unterschiedlichen Kiesgruben im Oberrheingraben widerlegen diese Annahme.

„Es ist schon erstaunlich, wie gut die Knochen erhalten sind. An vielen Skelettresten war es möglich auswertbare Proben zu entnehmen – nach dieser langen Zeit keine Selbstverständlichkeit.“ betont Dr. Ronny Friedrich, Experte für Altersbestimmung am Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie.

Insgesamt 30 Flusspferdfunde haben er und sein Team mit der C14-Methode untersucht. Die Ergebnisse wurden von einem zweiten Labor bestätigt. Sie zeigen, dass zwischen 48.000 und 30.000 Jahre vor heute noch Flusspferde im Oberrheingebiet lebten. Damit ist bewiesen, dass Flusspferde während der letzten Kaltzeit gleichzeitig mit Mammut, Wollhaarnashorn, Höhlenlöwe und Co. in der Region heimisch waren.

„Das Flusspferd ist am Rhein also ein waschechter Eiszeit-Bewohner. Das zeigt, dass die Tiere in der Lage waren, sich gut an die entsprechenden Temperaturen und Umweltverhältnisse im kaltzeitlichen Oberrheingraben anzupassen.“ fasst rem-Generaldirektor und Projektleiter Prof. Dr. Wilfried Rosendahl zusammen. „Die Isotopenanalysen zur Ernährung ergaben, dass die tonnenschweren Flusspferde neben Gewässern dort auch ausreichend geeignete Pflanzennahrung vorgefunden haben.“

Eine weitere Untersuchung stützt die Schlussfolgerung, dass das Klima im Oberrheingraben milder war als bisher allgemein angenommen. Neben Knochen wurden auch Holzfunde mit der C14-Methode analysiert. Dabei kam heraus, dass es sich um Eichen mit einem Umfang von bis zu 80 cm handelt, die vor rund 40.000 Jahren in der Oberrheinregion wuchsen. „In der letzten Eiszeit wuchsen in unserer Region noch stattliche Eichen – etwas, was wir bisher nicht für möglich gehalten haben.“ ergänzt Rosendahl.

Die neusten Forschungsergebnisse spiegeln sich auch in der Sonderausstellung „Eiszeit-Safari“ wider. Die Schau lädt Kinder und Erwachsene auf eine spannende Reise in die Welt der letzten Eiszeit vor 40.000 bis 15.000 Jahren ein. Hier treffen die Besucher ab sofort nicht nur auf Mammut & Co., sondern auch auf ein Flusspferd. Aus aktuellem Anlass wurde speziell für die Ausstellung eine lebensechte Rekonstruktion angefertigt. Diese wirkt wie in der Bewegung erstarrt. Der Oberkörper ragt aus dem Wasser, das Maul ist weit aufgerissen. Das Flusspferd wird in direkter Nachbarschaft zur Mammutgruppe präsentiert. Die Schau ist noch bis 13. Februar 2022 in Mannheim zu sehen.

Klimaarchiv Oberheingraben
Der Oberrheingraben erstreckt sich auf bis zu 40 km Breite und 300 km Länge von Basel bis Frankfurt / Main. Die Senke ist reich an unterschiedlichen Sedimentschichten aus verschiedenen geologischen Zeiten. Die obersten, durchschnittlich 30 Meter mächtigen Kies- und Sandablagerungen im zentralen Grabenbereich werden in der internationalen geologischen Gliederung als „Mannheimer Formation“ bezeichnet und umfassen einen Zeitraum von etwa 400.000 Jahren.

Über den wirtschaftlichen Abbau von Sand und Kies kamen und kommen immer wieder Tierknochen aus dem Eiszeitalter zum Vorschein. Die Familie Klaus Reis aus Deidesheim trug über Jahrzehnte eine bedeutende paläontologische Privatsammlung zusammen. Die Sammlung Reis umfasst fast 20.000 Objekte und weist ein großes Artenspektrum auf – komplette Schädel von Riesenhirschen und Steppenbisons sind hier ebenso vertreten wie z.B. Skelettreste von Mammut, Wollhaarnashorn, Höhlenlöwe, Elch, Wildpferd, Wasserbüffel oder Flusspferd. Über die Curt-Engelhorn-Stiftung konnte die Sammlung 2016 an die Reiss-Engelhorn-Museen geholt werden. Hier bildet sie eine wichtige Basis für die Wissenschaft.

Forschungsmethoden
Ausgewählte Probenserien werden im Rahmen des interdisziplinären Projekts „Eiszeitfenster Oberrheingraben“ mit modernsten Methoden untersucht. Durchgeführt werden beispielsweise radiometrische und bioarchäologische Untersuchungen wie die C14-Datierung zur Altersbestimmung, die Analyse stabiler Isotope zur Ernährungs- und Umweltrekonstruktion sowie paläogenetische Untersuchungen zur Klärung von Verwandtschaftsverhältnissen verschiedener Arten.

Einzelne Erkenntnisse wurden im Laufe der letzten Jahre bereits publiziert. So war das Projektteam 2020 an einer internationalen Genetikstudie beteiligt, die nachweisen konnte, dass der Höhlenlöwe eine eigene Löwenart (Panthera spelaea) war.

Forschungsstandort Mannheim
Zu den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim gehören verschiedene Forschungseinrichtungen – darunter das Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie (CEZA). Das renommierte Institut ist national und international an zahlreichen Projekten beteiligt. Es ist spezialisiert auf die naturwissenschaftliche Analyse von archäologische Objekten und Kulturgütern. Seine Expertise umfasst die Bereiche Altersbestimmung, Bioarchäologie, Echtheit und Materialanalyse. Ergebnisse der hauseigenen Forschungseinrichtungen fließen direkt in große Sonderausstellungen ein und machen so moderne Wissenschaft für ein breites Publikum verständlich.

Über die Klaus Tschira Stiftung
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

zum Bild oben:
Flusspferd trifft Mammut in der Ausstellung "Eiszeit-Safari" © rem, Foto: Rebecca Kind
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